13.12.23
CBD bei Demenz
Die Orientierung fällt schwer, das Sprechen, die Planung und das Erkennen funktionieren auch nicht mehr so, wie noch vor ein paar Jahren. Dazu kommt, dass viele Dinge plötzlich vergessen werden. Treten diese Symptome auf, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass ein Mensch an Demenz erkrankt ist. Es handelt sich um eine Erkrankung, die leider immer weiter fortschreitet. Zudem gibt es keine Heilung. Allerdings arbeitet die Wissenschaft daran, den Verlauf zumindest zu verlangsamen. Betroffene Menschen entwickeln im Laufe der Zeit auch Persönlichkeitsveränderungen oder Depressionen. CBD könnte dabei helfen, die Erkrankung zu verlangsamen und die weiteren Symptome zu mildern.
CBD bei Demenz – eine mögliche Wirkung ist nicht ausgeschlossen
Die Menschen werden immer älter. Da ist es kein Wunder, dass immer mehr Erkrankungen auftreten, die als eine Begleiterscheinung des Alterns gesehen werden. Sehr oft treten im Alter Erkrankungen auf, die das Leistungsvermögen des Gehirns beeinträchtigen. Schreiten diese Krankheiten fort, hat das eine negative Auswirkung auf viele verschiedene notwendige Fertigkeiten und Funktionen. Ist dies der Fall, wird von einer Demenzerkrankung gesprochen. Bei einer Demenz ist es so, dass es zu einem Leistungsverlust bei ganz bestimmten Gehirnfunktionen kommt. Sehr häufig ist das Gedächtnis betroffen, aber auch die kognitiven Fähigkeiten werden eingeschränkt. Oft treten auch Beeinträchtigungen der sozialen und emotionalen Fähigkeiten auf. Es ist möglich, dass CBD bei Demenz eingesetzt werden kann, um die Symptome von Demenzerkrankungen zu mildern. CBD Forschungen auf diesem Gebiet stehen noch am Anfang. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass CBD bei Demenz positive Wirkungen haben könnte.
Demenz – was ist das eigentlich genau?
Wenn von Demenz gesprochen wird, geht es nicht um eine spezifische Erkrankung. Demenz bezeichnet genau genommen keine bestimmte Erkrankung, sondern das Auftreten verschiedener Symptome. Der Begriff „Demenz“ stammt aus dem Lateinischen. Sinngemäß übersetzt bedeutet er „ohne Geist“. Demenz ist praktisch ein Überbegriff für viele verschiedene Erkrankungen. Unter diesem Überbegriff werden mehr als 50 unterschiedliche Störungen der Gehirnleistung zusammengefasst. Alle haben als Gemeinsamkeit, dass es zu einer fortschreitenden Beeinträchtigung des Gedächtnisses, des Denkens und auch anderer Gehirnleistungen kommt.
Die wohl bekannteste Form der Demenz ist Alzheimer. Sie tritt am häufigsten auf, etwa zwei Drittel aller Demenzfälle entfallen auf diese Form der Demenz. Es gibt aber noch einige weitere Formen, so wie beispielsweise die vaskuläre Demenz, die Lewy-Körperchen Demenz und auch die Demenz, die bei Parkinson auftreten kann. Demenz ist eine chronische Erkrankung des Gehirns, an deren Symptomen weltweit viele Millionen Menschen leiden.
Da die Menschen immer älter werden, wird die Zahl derer, die an Demenz erkranken, weiterhin ansteigen. Die kognitiven Einschränkungen sind für die Betroffenen bereits sehr schlimm, aber vor der Persönlichkeitsänderung fürchten sie sich noch mehr.
Der Verlauf der Krankheit ist für gewöhnlich fortschreitend. Irgendwann kommt es dazu, dass die routinemäßigen Abläufe des Tages wie die tägliche Hygiene oder auch die Aufnahme von Nahrung nicht mehr alleine von den Betroffenen absolviert werden können.
Die Erkrankung ist nicht heilbar, allerdings gibt es unterschiedliche Methoden mit denen versucht wird, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Leistungsfähigkeit des Gehirns so gut es geht zu erhalten. Dazu zählt neben dem Hirntraining auch die Realitätsorientierung, die Erinnerungstherapie und kreative Tätigkeiten sowie auch eine Verhaltenstherapie.
Primäre und sekundäre Demenz
Von der medizinischen Seite her wird unterschieden zwischen der primären und der sekundären Demenz. Bei der primären Demenz ist der Ursprung im Gehirn zu finden, dort sterben immer mehr Nervenzellen ab. Alzheimer und die vaskuläre Demenz gehören zu den Formen der primären Demenz, die am häufigsten vorkommen.
Eine sekundäre Demenz liegt dann vor, wenn diese durch Medikamente oder andere Erkrankungen verursacht wird, beispielsweise Depressionen, Schilddrüsenerkrankungen oder auch eine Alkoholsucht. Weiterhin können auch Mischformen vorkommen.
Stadien der Demenz
Jeder Mensch kann unter den Symptomen einer Demenz leiden, wenn er älter wird. Allerdings unterscheiden sich sowohl der Schweregrad der Symptome als auch die Entwicklung. Bekannt sind drei Stadien der Demenz, leicht, mittelschwer und schwer. Die Symptome werden immer deutlicher, je weiter die Erkrankung voranschreitet.
Frühes Stadium
Im frühen Stadium zeigt sich die Demenz durch eine Störung des Kurzzeitgedächtnisses. Da dies aber jedem passieren kann, besonders dann, wenn Menschen älter werden, wird die Demenz oft gar nicht erkannt. Erst dann, wenn die täglichen Aufgaben immer schwerer werden und auch die Erinnerung an Erlebnisse und Informationen verblasst, wird die Demenz für gewöhnlich diagnostiziert. Auch die Veränderung der Persönlichkeit ist ein Hinweis auf die Erkrankung. Diese Persönlichkeitsveränderung äußert sich oft durch Aggressivität, Paranoia oder Depressionen.
Mittleres Stadium
Wenn der Betroffene beginnt, einen Teil seiner Unabhängigkeit zu verlieren, zeigt dies den Beginn des mittleren Stadiums an.
Spätes Stadium
In diesem Stadium wird von einer schweren Demenz gesprochen. Die Symptome haben sich sehr stark verschlechtert, es sind starke Defizite im Bereich des Erinnerungsvermögens und der Kommunikation festzustellen. Es kann sogar zu einem totalen Zerfall des Gedächtnisses kommen. Zudem verstärken sich die Persönlichkeitsveränderungen, sie werden noch deutlicher. Es ist sogar möglich, dass Betroffene ein sehr kindliches Verhalten an den Tag legen. Das zeigt, dass die Denkfähigkeiten, die im Laufe des Lebens erworben wurden, verloren gegangen sind. Betroffene brauchen in diesem Stadium eine ständige Betreuung, meistens rund um die Uhr, da sie selbst eigentlich einfache Aufgaben wie die Körperpflege oder das Essen nicht mehr alleine schaffen. Im schlimmsten Fall werden Betroffene bettlägerig.
Symptome einer Demenz
Je nachdem, um welche Form der Demenz es sich handelt, treten unterschiedliche Symptome auf. Für gewöhnlich gehören Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis zu den ersten Symptomen, die auftreten. Betroffene können sich nur noch schlecht konzentrieren und werden zunehmend vergesslich. Viele verlegen Sachen, die sie dann zunächst nicht mehr wiederfinden. Später tauchen sie dann an Orten wieder auf, an denen sie niemand gesucht hätte. Es ist auch möglich, dass sich Betroffene plötzlich nicht mehr an gängige Begriffe erinnern können.
Alzheimer
Sollte eine Person in einer fremden Umgebung Orientierungsprobleme haben, kann das ein Zeichen für eine beginnende Alzheimer-Erkrankung sein. Im weiteren Verlauf treten ebenfalls auch Probleme mit dem Langzeitgedächtnis auf. Dann vergessen Betroffene nicht nur, was gerade erst passiert ist, auch die Vergangenheit verblasst. Schreitet die Krankheit weiter fort, können sich Betroffene auch nicht mehr an nahestehende Personen erinnern. Später kommt noch der körperliche Abbau dazu, dann tritt häufig auch gleichzeitig ein völliger Gedächtnisverlust ein. Hatten Betroffene vorher noch zwischendurch klare Phasen, treten diese nun nur noch sehr selten bis gar nicht mehr auf.
Vaskuläre Demenz
Die Symptome der vaskulären Demenz sind ähnlich denen der Alzheimer-Erkrankung. Allerdings treten sie bei dieser Form meistens viel früher auf und zudem auch um einiges stärker. Dazu kommen noch weitere Störungen wie beispielsweise Gangstörungen. Auch kann es zu Problemen mit der Entleerung der Blase kommen. Zudem verändert sich auch das Verhalten. Es kann vorkommen, dass Betroffene völlig ohne Grund einfach beginnen, zwanghaft zu weinen oder zu lachen.
Lewy-Körperchen-Demenz
Bei dieser Demenz-Form treten auch Halluzinationen auf. Allerdings bleibt das Gedächtnis bei dieser Form länger erhalten.
Frontotemporale Demenz
Der Krankheitsverlauf ist bei dieser Form ganz anders. Signifikant sind hier starke Persönlichkeitsveränderungen. Betroffene sind besonders schnell reizbar. Sie legen ein taktloses und unangemessenes Verhalten an den Tag, oft zeigt sich sogar Aggressivität. Einige Betroffene zeigen auch Teilnahmslosigkeit oder essen völlig maßlos. Schreitet diese Form weiter voran, treten auch Sprachstörungen und Gedächtnisprobleme auf.
Ursachen für Demenz
Die unterschiedlichen Demenz-Formen haben auch verschiedene Ursachen. Bei Alzheimer ist es so, dass sich im Gehirn von Betroffenen sogenannte Plaques bilden. Das sind Ablagerungen eines bestimmten Proteins, dem Beta-Amyloid. Warum dies so ist, kann bis heute nicht gesagt werden. Seitens der Experten wird davon ausgegangen, dass es sich bei einem Prozent der Fälle um eine genetisch bedingte Ursache handelt. Das bedeutet, dass Demenz vererbt werden kann.
Ablagerungen sind auch für die Form Lewy-Körperchen-Demenz verantwortlich, hier sind es aber Eiweißreste aus Alpha-Synuclein. Diese lagern sich in den Nervenzellen des Gehirns ab, diese können dann nicht mehr abgebaut werden. Allerdings treten diese Ablagerungen nicht so oft auf wie bei Alzheimer. Sie können aber bereits im frühen Stadium zu Halluzinationen und Sinnestäuschungen führen.
Eine Durchblutungsstörung im Gehirn ist die Ursache der vaskulären Demenz. Diese Störung kann beispielsweise durch Blutungen, Gefäßverschlüsse oder andere Schädigungen an Gefäßen verursacht werden. Die Folge davon ist, dass die Nervenzellen im Gehirn absterben. Verbindungen zwischen den Zellen gehen dabei verloren.
Die mögliche Wirkung von CBD bei Demenz
Keine Form der Demenz ist bis heute heilbar. Dennoch ist es möglich, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Dazu werden Medikamente und Therapien eingesetzt, aber auch die möglichen Wirkungen von CBD werden in der Forschung immer mehr untersucht. Auch die Möglichkeiten, CBD zur Linderung von Symptomen einzusetzen, wird mittlerweile erforscht. CBD, dem Cannabidiol aus der Hanfpflanze, werden viele gesundheitsfördernde Eigenschaften zugeschrieben. Sie sollten einen positiven Einfluss haben können auf die Entwicklung der Erkrankung. Zudem soll CBD in der Lage sein, die Behandlung und auch die Vorbeugung zu unterstützen. Folgende Wirkungen könnte CBD haben:
Entzündungshemmende Eigenschaften von CBD
Die Forschung konnte bisher bereits zeigen, dass CBD über entzündungshemmende Eigenschaften verfügt. CBD kann in der Lage sein, Entzündungen zu reduzieren, die durch Ungleichgewichte im Körper verursacht werden. Sollte CBD Entzündungen im Körper reduzieren können, wäre es in der Lage, die Entwicklung von Demenz zu hemmen. CBD und seine entzündungshemmenden Eigenschaften sind besonders im Bereich von Demenz-Erkrankungen interessant, da davon ausgegangen wird, dass Entzündungen im Gehirn eine Ursache für die Erkrankung sind. Stellt der Körper fest, dass es eine Entzündung gibt, wird Sauerstoff freigesetzt, damit die Entzündung reduziert werden kann. Durch diese Zunahme von Sauerstoff wird der Zelltod beschleunigt, ganz besonders im Gehirn. Daher ist es durchaus möglich, dass Entzündungen für den Tod von Gehirnzellen verantwortlich sind, was wiederum zur Demenz führt. CBD soll auch in der Lage sein, das Wachstum von Hirngewebe anzuregen.
Einfluss von CBD auf das Endocannabinoid-System
Jedes Säugetier, somit auch der Mensch, verfügt über ein sogenanntes Endocannabinoid-System. Dabei handelt es sich um ein System, das für viele Vorgänge im Körper verantwortlich ist. Es verfügt über Rezeptoren, die durch körpereigene Cannabinoide aktiviert werden. Da es sich bei CBD ebenfalls um ein Cannabinoid handelt gehen die Wissenschaftler davon aus, dass CBD in der Lage ist, einen positiven Einfluss auf das Endocannabinoid-System zu nehmen. Es gibt bereits einige Studien und Forschungen, die entsprechende Belege dafür finden konnten. Allerdings konnte bisher nur festgestellt werden, dass CBD einen Einfluss auf das Endocannabinoid-System hat. Welche Wirkungen CBD genau haben kann, konnte bisher noch nicht weiter belegt werden. Aber die Forschungen gehen weiter. CBD ist in der Lage, an die CB1 und CB2 Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems anzudocken und diese zu beeinflussen. Einige Erkenntnisse über die Wirkung von CBD auf dieses System gibt es bereits, es sind aber noch viele weitere Studien notwendig, um genaueres über die mögliche Wirkung von CBD herausfinden zu können. Es gibt aber Hinweise darauf, dass die entzündungshemmende Wirkung von CBD darauf zurückzuführen ist, dass das Cannabinoid an die Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems andockt.
Förderung der Durchblutung
In Studien konnte herausgefunden werden, dass CBD in der Lage ist, die CB2 Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems zu aktivieren. Das soll dazu beitragen, dass die gute Durchblutung zum Gehirn wiederhergestellt werden kann. Zudem soll es so möglich sein, dass CBD die neuronale Aktivität unterstützt und gleichzeitig auch Schäden reduziert.
Neuroprotektive Eigenschaften von CBD
CBD soll in der Lage sein, Entzündungen und oxidativen Stress zu reduzieren. Laut Studien soll CBD auch neuroprotektive Eigenschaften bieten. Es soll zudem vor den Schäden schützen können, die durch Demenz entstehen. Einigen Studien nach soll es sogar so sein, dass CBD die Heilung von beschädigten Bereichen des Gehirns fördern soll.
Linderung von Stress und Angst durch CBD
Viele Demenzkranke leiden unter Angstsymptomen. CBD soll in der Lage sein, für eine gute Entspannung zu sorgen, dadurch werden Angstsymptome gemildert. Das ist wichtig für den Erfolg einer medikamentösen Behandlung. Angstzustände können mitunter einen negativen Einfluss haben auf das Sozialverhalten. Zudem können sie auch begünstigend wirken auf den Abbau der Leistungsfähigkeit. CBD soll allgemein eine entspannende und auch beruhigende Wirkung haben. Dadurch wird auch ein guter Schlaf gefördert. Die Schlafqualität spielt ebenfalls eine große Rolle für die allgemeine Verfassung. Somit könnte CBD dazu beitragen, den Verlauf der Krankheit zu verlangsamen.
CBD bei Demenz – auch gegen Depressionen kann es wirken
Jede Form von Demenz ist nicht nur für Betroffene sehr schlimm, sondern auch für Angehörige. Es ist egal, an welcher Form der Demenz ein Mensch erkrankt ist, fest steht, dass die Krankheit immer weiter fortschreitet und dass es keine Heilung gibt. Aussichten, die viele Menschen verzweifeln lassen. Die Aussichten sind trostlos. Betroffene wissen, dass sie bald nicht mehr in der Lage sein werden, sich selbst zu versorgen und auch nach und nach ihr Gedächtnis verlieren werden. Schon bald werden sie selbst die eigenen Kinder nicht mehr erkennen.
Es ist nicht verwunderlich, dass viele Betroffene dadurch eine Depression entwickeln, die das Krankheitsbild zusätzlich verschlechtert. Auch hier kann CBD eine positive Wirkung haben. Es gibt bereits einige Studien die zeigen, dass CBD durchaus eine gute Wirkung bei Depressionen haben kann. Die Erfahrungsberichte vieler Anwender lassen darauf schließen, dass es gut als begleitendes Mittel zur üblichen Behandlung genutzt werden kann. Im Fall einer Demenz könnte CBD also dazu beitragen, dass sich der Krankheitsverlauf durch eine Depression nicht noch mehr beschleunigt.
Studien zum Thema CBD bei Demenz
Es gibt bisher nicht viele Studien zum Thema CBD bei Demenz. Wenn überhaupt Studien dazu durchgeführt werden, handelt es sich meistens um Tierversuchsstudien. Das bedeutet, dass Ergebnisse daraus nicht auf den Menschen übertragen werden können. Die Wissenschaft hat sich derzeit mehr auf die Erkrankungen Alzheimer und Parkinson fokussiert.
CBD bei Demenz wird eher seltener erforscht, was sehr schade ist. Somit gibt es also bis heute noch keine wissenschaftlich belegten Ergebnisse zu den Wirkungen, die CBD bei Demenz haben könnte. Es gibt allerdings eine Studie aus dem Jahr 2017, die eine neuroprotektive Wirkung von CBD bei Demenz bestätigt. Ansonsten gibt es hauptsächlich Erfahrungsberichte von Anwendern. Diese sind in den meisten Fällen sehr positiv, sind aber auch absolut individuell.
Wenn Betroffene positiv über die Einnahme von CBD bei einer Demenz-Erkrankung berichten bedeutet dies nicht, dass es einen wissenschaftlich fundierten Beleg dafür gibt, sondern nur, dass eine Person für sich selbst damit gute Erfahrungen machen konnte. Daraus darf nicht geschlossen werden, dass die genannte Wirkung bewiesen ist und in der gleichen Form auch bei anderen Betroffenen eintritt. Generell ist es so, dass es keine Wirkung von CBD bei Demenz gibt, die wissenschaftlich belegt werden kann.
CBD – weitere wichtige Informationen
Bei CBD handelt es sich um ein Cannabinoid, das aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Im Gegensatz zu einem weiteren bekannten Cannabinoid, dem THC, verfügt CBD nicht über psychoaktive Eigenschaften. Es macht nicht high. Der Kauf und die Einnahme ist in Deutschland absolut legal, solange das jeweilige Produkt nicht mehr als 0,2 % THC enthält. Die meisten CBD Produkte enthalten einen gewissen Anteil an THC, der aber so gering ist, dass er keinerlei Auswirkungen hat, selbst dann nicht, wenn CBD in großen Mengen eingenommen wird.
CBD hat keine bekannten Nebenwirkungen bei normaler Einnahme. Seitens der WHO, der Weltgesundheitsorganisation, wird ebenfalls versichert, dass die Anwendung von CBD sicher ist. Wer CBD bei Demenz ausprobieren möchte, sollte aber auf jeden Fall zunächst mit dem Arzt Rücksprache halten, da es zu Wechselwirkungen mit Medikamenten kommen kann. Auf keinen Fall sollte CBD eigenmächtig eingenommen werden, wenn bereits eine medikamentöse Behandlung durchgeführt wird.
CBD wird in den meisten Fällen als Öl eingenommen. Es stehen aber auch CBD Kapseln zur Verfügung. CBD Öl ist allerdings am effektivsten, da es direkt unter die Zunge geträufelt wird und seine Wirkung dort bereits direkt über die Schleimhaut entfalten kann. Die Wirkung tritt bei Kapseln erst später ein. Bei der Dosierung gilt, dass diese immer nach und nach gesteigert werden sollte. Es wird immer zunächst mit einer sehr geringen Dosis, bestenfalls zwei Tropfen am Tag, begonnen. Eine Woche lang wird die Dosierung beibehalten und in der nächsten Woche um zwei Tropfen erhöht. Der Körper braucht immer eine gewisse Zeit, um sich an den Wirkstoff zu gewöhnen. So wird weiter vorgegangen, bis die gewünschte Wirkung eintritt, dann wurde die richtige Dosierung gefunden.
CBD – möglicherweise ein guter Wirkstoff bei Demenz
CBD werden antioxidative, neuroprotektive und entzündungshemmende sowie auch hirnstimulierende Eigenschaften zugesprochen. Wenn dies der Fall sein sollte, könnte CBD ein sehr vielversprechender Wirkstoff im Bereich der Demenz-Behandlung werden. Forscher gehen davon aus, dass CBD durchaus Potential hat, ein gutes Hilfsmittel bei der Behandlung zu werden. CBD könnte dazu beitragen, die beschädigten Bereiche es Gehirns, die bisher als hoffnungslos verloren gelten, wieder zu aktivieren und wiederherzustellen. Zudem soll CBD auch in der Lage sein, Stress und Angstzustände zu lindern.
Vorstudien konnten bereits vielversprechende Ergebnisse zeigen zum Thema CBD bei Demenz, sowohl in der Vorbeugung als auch in der Behandlung. Allerdings müssen für konkrete Ergebnisse noch viele weitere Studien durchgeführt werden. CBD wird seitens etlicher Forscher eine große Zukunft vorausgesagt. Leider handelt es sich bisher aber nur um Rückschlüsse, die aus den Ergebnissen anderer Studien gezogen werden. Bis es endlich wissenschaftlich fundierte Ergebnisse bezüglich der Wirkungsweise von CBD gibt gilt, dass es einen Versuch wert ist. CBD hat keine Nebenwirkungen und wirkt nicht psychoaktiv. Nach Absprache mit dem Arzt steht einem Versuch nichts im Wege.